Vorbeugen ist besser als Schaden

Präventivmaßnahmen im medizinischen Schadensfall und im Beschwerdemanagement

Ablaufprozess des Präventionsverfahrens.

In 2016 entwickelte der Bereich PQM (Prozess und Qualitätsmanagement) unter der Leitung von Angela Lichtner ein Präventionsverfahren zur verbindlichen Umsetzung von Maßnahmen aufgrund von möglichen und tatsächlichen Abweichungen aller Fehlerquellen wie z.B. Beschwerden, klinischen Schadensfällen und CIRS-Meldungen.

Die verschiedenen Instrumente zur Messung und Überprüfung von Fehlern waren bereits in den Alltag eingeführt und dienten in dem Projekt als gute Basis.

Qualitätsmanagement gilt in den Regio Kliniken als Führungsaufgabe. So sind in dem neuen Verfahren die Führungskräft e der Fachabteilungen diejenigen, die Präventionsmaßnahmen konzipieren, in ihren Praxisalltag etablieren und für die Nachhaltigkeit Verantwortung zeigen.

Der Präventionsprozess sieht nun vor, dass bei neu aufgetretenen medizinischen Schadensfällen, Beschwerden etc. der Chefarzt oder die Führungskraft nicht nur um eine Stellungnahme zum Vorwurf oder Sachverhalt gebeten wird, sondern auch gleichzeitig um die Festlegung einer Präventionsmaßnahme aufgefordert wird. Dazu wird ein Formular (Prävention - Maßnahmenableitung bei besonderen Vorkommnissen / Behandlungsvorwürfen) genutzt. Bei Beschwerden gilt seit 2016 dasselbe Verfahren. Das ausgefüllte Formular wird dem Bereich PQM zugeleitet. Die beschriebene Präventionsmaßnahme fließt dann bei internen Audits in die Kriterien des Bereiches mit ein und wird zeitnah auf Umsetzung überprüft.

Dieses Präventionsverfahren ist inzwischen gut in der Praxis etabliert und wird von allen Beteiligten mit hohem Engagement umgesetzt. Damit haben wir einen weiteren Baustein in unserem klinischen Risikomanagement, um die Sicherheit der uns anvertrauten Patienten gewährleisten zu können. Die Regio Kliniken GmbH (KTQ-zertifiziert) ist die integrierte Anbieterin von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Ein hohes Maß an Sicherheit für die Patienten und einen überdurchschnittlichen Hygienestandard zeichnen die drei Krankenhäuser der Regio Kliniken in Elmshorn, Pinneberg und Wedel aus.

Als Schwerpunktversorger decken die Kliniken fast das gesamte medizinische Leistungsspektrum wohnortnah ab. In Zentren zur Behandlung von Krebs-, Muskel- und Skelett- sowie Gefäßerkrankungen arbeiten Spezialisten verschiedener Disziplinen für jeden Patienten nach individuellen Behandlungsplänen. Die Urologie und die Gynäkologie sind weit über die Grenzen des Landkreises bekannt und gehören zu den größten Zentren im Land. Jährlich werden in den Krankenhäusern rund 35.000 Patienten stationär und weitere 55.000 Patienten ambulant behandelt.

Im modernen Geburtszentrum mit angeschlossener Intensivstation für Frühgeborene und Kinderklinik in Pinneberg erblicken jedes Jahr rund 1.400 Kinder das Licht der Welt.

Zuletzt geändert am: 14.03.2019

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Portrait von Angela Lichtner

Angela Lichtner Leitung Prozess- und Qualitätsmanagement
Regio Kliniken GmbH

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