Rettung für die Reha

Die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland sind durch die Corona-Pandemie in eine finanzielle Schieflage geraten. Die geringere Belegung der Kliniken führte zu immensen Einnahmeausfällen. Vorkehrungen zum Schutz der Patientinnen und Patienten, Personaleinsatz, Material und zum Teil Umbaumaßnahmen führten zu hohen Mehrkosten.

Zwar gab es verschiedene Hilfspakete durch die Bundesregierung, viele Kliniken stecken dennoch in existenziellen Schwierigkeiten. Das liegt unter anderem daran, dass die Einrichtungen bereits seit drei Monaten auf entsprechende Zahlungen der Krankenkassen warten und der Ausgleich nur bis Ende Januar befristet ist.

"Der gute Wille der Bundesregierung, die Reha in Corona-Zeiten zu stabilisieren, war zwar erkennbar, aber leider ist davon zu wenig in den Einrichtungen angekommen."

Dr. Katharina Nebel, Präsidentin Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V.

Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. vertritt die Interessen von 600 privat geführten Reha-Kliniken und richtet sich mit einem Brief an die Bundesregierung. Darin schlagen die Verbandsmitglieder und allen voran die Präsidentin Dr. Katharina Nebel Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Gesetzesänderungen vor, die relativ einfach Ausgleichs- und Zuschlagsregelungen zuließen:

  • Verlängerung der Ausgleichsregelung auf neun Monate
  • Entbürokratisierung der Zuschlagszahlungen
  • Festlegung eines verbindlichen Ausgleichsbetrags für alle Kliniken statt individueller Verhandlungen zwischen einzelnen Kliniken und Krankenkassen

14.01.2020

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