Preisträger Deutscher Preis für Patientensicherheit 2023

Der Deutsche Preis für Patientensicherheit fördert und würdigt jedes Jahr Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Der Preis wird durch das Aktionsbündnis Patientensicherheit ausgeschrieben und verliehen, das mit der Schirmherrin Irmgard Gürkan, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Jury aus den Bereichen Ärzteschaft, Pflege, Apotheke, Selbsthilfe und Kostenträger die Preisträger:innen auswählt.

2023 wurden die Preisträger:innen am 7. September im Rahmen des Big Bang Health Festivals ausgezeichnet. Der erste Platz ist mit 10.000 Euro, der zweite mit 6.000 Euro und der dritte Platz mit 3.500 Euro dotiert. Das Preisgeld wird zweckgebunden vergeben.

Den ersten Platz belegte das Projekt „Digital unterstütztes hausärztliches Medikationsmanagement für ambulante Patienten mit Polypharmazie“. Das Team aus BARMER, AOK-Nordost, Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin und RpDoc® Solutions GmbH zielen mit ihren Aktivitäten darauf ab, Gefahren der Polypharmazie digital zu verringern.

Auf dem zweiten Platz landete ebenfalls ein pharmazeutisches Projekt: „Auswirkungen pharmazeutischer Interventionen innerhalb des Closed Loop Medication Managements auf die Arzneimitteltherapiesicherheit“ lautet der Name des Konzepts, das sich um sichere Medikation an der Klinikapotheke Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf des dreht. CLMM steht für Closed Loop Medication Management und beschreibt einen sicheren, effizienten und in sich geschlossenen digitalen Medikationsprozess, der zu einer Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) beiträgt.

Den dritten Platz belegt „Palliativmedizin & Hospizarbeit in der Pandemie – das PallPan-Projekt in Deutschland“ des LMU Klinikum Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin. Nachdem in der Corona-Pandemie viele Menschen in Isolation und Einsamkeit gestorben sind und darunter auch Angehörige und medizinisches Fachpersonal gelitten haben, arbeiten die Spezialist:innen an konkreten Handlungsempfehlungen für künftige Pandemien mit Best-Practice Beispielen.

12.09.2023
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