Angesichts der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus in Deutschland ist es wichtig, die Beteiligten im deutschen Gesundheitswesen mit Informationen zu unterstützen, die eine möglichst sichere Patientenversorgung ermöglichen. Dabei ist es wichtig, die in der neuen und besonderen Situation aufgetretenen Patientensicherheitsprobleme zu dokumentieren und dieses Wissen schnellstmöglich anderen zur Verfügung zu stellen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Verbreitung kreativer Lösungen und erfolgreicher Prozesse. Dazu gibt es nun ein öffentlich frei verfügbares und kostenfreies Meldesystem. Die eingehenden Meldungen werden in das CIRS Health Care Portal werden gemeinsam vom InPASS-Team von Dr. Rall sowie Kolleginnen und Kollegen der GRB ausgewertet und für die Klinikmitarbeiter und Ihre Teams aufbereitet.
"Jeder vermiedene Patientenschaden ist eine Entlastung für die Versorgungseinrichtungen und natürlich ein Gewinn für die Patienten. Deshalb ist es so wichtig, gerade in der jetzigen Krise schnell aus den Vorkommnissen anderer Einrichtungen zu lernen! Wir freuen uns sehr, dass drei unserer langjährigen Mitglieder zusammengefunden haben und gemeinsam mit uns eine Plattform für den Austausch zu Problemen und Empfehlungen in der Corona-Krise frei zugänglich anbieten."
Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende im APS und Leiterin des klinischen Risikomanagements der Universitätsklinik Essen
Um Informationen gebündelt Verantwortlichen bereitzustellen, kooperieren Inworks, InPASS, GRB und das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) bei der Sammlung von Hinweisen auf mögliche Patientensicherheitsprobleme und Handlungsvorschläge rund um die Versorgung im Zusammenhang mit Covid-19 in Form eines Corona-spezifischen CISR-System und dessen Verbreitung. Das Angebot ist kostenfrei und wird der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Außerdem hat das APS selbst eine Seite mit Informationen und Hilfestellungen rund um Corona eingerichtet, die laufend aktualisiert wird.
14.04.2020
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