Spaziergang gegen Querdenker - Klinikmitarbeiter protestieren

Das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe hat mit einem stillen Protest auf die aktuelle Diskussion zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie reagiert. Auf Initiative von Geschäftsführer Achim Schäfer spazierten Mitarbeiter der Verwaltung und Versorgung, Ärzte, Krankenpfleger und Therapeuten durch die Stadt und forderten auf Plakaten: „Klar denken - Leben retten!"

Die Teilnahme an der Aktion war auf 80 Mitarbeiter begrenzt, um sämtliche Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können. Es kamen mehr als 50 TeilnehmerInnen, die mit dem stillen Protest-Spaziergang ein Zeichen für einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie, für die Einhaltung der AHA plus L Regeln sowie für den Schutz der schweigenden Masse der Mitbürger setzen möchten. Das MZG befürchtet, dass die Lockerungen an den Weihnachtsfeiertagen zu einer Flut an weiteren Corona-Patienten führen werden. Und das, obwohl die Kliniken bereits heute an der Belastungsgrenze angekommen sind.

"Wenn selbst ernannte Querdenker das politische Handeln beeinflussen, indem sie Unwahrheiten zur Corona-Pandemie verbreiten und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich ziehen, fehlen mir schlichtweg die Worte."

Achim Schäfer, Geschäftsführer des Medizinischen Zentrums für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe

Den bisher eingeschlagenen Weg der Politik befürwortet Schäfer. Die Position Deutschlands im internationalen Vergleich sieht er als Zeichen der guten Arbeit der Verantwortlichen in der Bundesregierung und der hohen Disziplin der meisten Mitbürger. Diesen einmal begonnenen Weg erfolgreicher Politik dürfe die Regierung - auch angesichts starkem öffentlichen Druck ein Jahr vor der Bundestagswahl - nicht verlassen.

"Wir wollen ein Zeichen setzen für klares Denken und wir wollen eine Katastrophe im Januar verhindern. Diese Aktion verstehe ich als stillen Protest von Klardenkern, die jetzt den Schutz und das besonnene Handeln von allen benötigen."

Achim Schäfer, Geschäftsführer des MZG

Jetzt geht es darum, an einem Strang zu ziehen, möglichst viele Leben zu retten und noch mehr Leid zu verhindern. Die Rehakliniken können dabei unterstützen und stehen mit ihren MitarbeiterInnen dafür zur Verfügung.

15.12.2020

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