Substanzen wie Alkohol, Tabak, Beruhigungs- oder Schlafmittel und illegale Drogen können süchtig machen (stoffliche Abhängigkeit). Zu den Suchterkrankungen zählen aber auch die substanzungebundenen Abhängigkeiten wie Glücksspielsucht, Internetabhängigkeit, Kaufsucht und Pornographiesucht. Von einer Sucht spricht man dann, wenn mindestens drei der folgenden Symptome auftreten: Sehr starkes Verlangen nach dem Suchtstoff/Erlebniszustand, Kontrollverlust, Entzugssymptome, Toleranzentwicklung oder eine Vernachlässigung anderer Interessen. Die Behandlung einer Suchterkrankung verläuft meistens in vier Phasen. Dazu gehören die Kontaktphase, die Entgiftungsphase, die Entwöhnungsphase und die Nachsorge. Für die Zeit zwischen einer stationären Entwöhnungsbehandlung und die Rückkehr in das berufliche und gesellschaftliche Leben kann eine Adaptionsmaßnahme unterstützen und die Rückfallgefahr verringern.
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