Was für Reha-Einrichtungen gibt es?
In Deutschland gibt es circa 1180 Reha-Einrichtungen, in denen die Ärzte verschiedenster Fachrichtungen pro Jahr etwa 1,9 bis 2 Millionen Reha-Fälle therapieren. Die meisten Reha-Maßnahmen tragen die Rentenversicherungen, die selbst über ein deutschlandweites Netz von 93 Reha-Einrichtungen verfügen. Darüber hinaus existieren Hunderte überwiegend privat geführte Vertragskliniken, die mit einem oder mehreren gesetzlichen Rentenversicherungsträgern einen Belegungsvertrag abgeschlossen haben.
Vorbildfunktion der Rehazentren der Rentenversicherung
Mit 22 über die ganze Bundesrepublik verteilten Standorten verfügt die Deutsche Rentenversicherung Bund über das dichteste Netz an Rehabilitationszentren. Diese Zentren haben eine qualitative Leitfunktion für den gesamten Bereich der medizinischen Rehabilitation in Deutschland inne. Die dort tätigen Ärzte entwickeln Konzepte für eine zeitgemäße Rehabilitationsbehandlung und legen die jeweiligen Qualitätsstandards fest.

Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt
Zusätzlich zu den medizinischen Rehabilitationszentren gibt es deutschlandweit 28 Berufsförderungswerke, die das Ziel haben, Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen erfolgreich und langfristig wieder in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern. Als Kostenträger für diese Reha-Einrichtungen fungieren Rentenversicherungen, gesetzliche Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und die Bundesagentur für Arbeit.
Zuletzt geändert am: 18.01.2018