41% der Patienten in der Reha sind aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates und wegen orthopädischer Erkrankungen dort. Die Deutsche Rentenversicherung wertet jedes Jahr aus, welche Patienten mit welchen Erkrankungen und Diagnosen eine Reha-Leistung beziehen:
Die folgenden Ergebnisse beziehen sich auf die von der Deutschen Rentenversicherung im Jahr 2017 durchgeführten Reha-Leistungen. Es wurden die Daten von 932.514 Rehabilitanden aus 1.815 Reha-Fachabteilungen zurückgemeldet. Der Bericht enthält Informationen zu soziodemografischen und krankheitsbezogenen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Erwerbsstatus, Leistungsfähigkeit, Vorschläge für nachfolgende Maßnahmen oder Diagnosen.
- Die Rehabilitanden sind durchschnittlich 52 Jahre alt, etwas über die Hälfte sind Männer
- 41 % der Rehabilitationen erfolgten aufgrund von Erkrankungen der Bewegungsorgane (Anstieg um 3% im Vergleich zu 2016)
- Insgesamt sind Rehabilitationen wegen orthopädischer und psychischer Krankheiten am häufigsten, gefolgt von Rehabilitationen aufgrund von Neubildungen
- Der Anteil der Anschlussrehabilitationen liegt bei 36% (Anstieg um 1% im Vergleich zu 2016)
- Medizinische Rehabilitationen für Kinder und Jugendliche machen 3% aus (keine Veränderung im Vergleich zu 2016)
- 14% aller Rehabilitationen der DRV wurden ganztägig ambulant durchgeführt (Anstieg um 1% im Vergleich zu 2016)
- Bei 83% aller Rehabilitanden wurde für den allgemeinen Arbeitsmarkt eine Leistungsfähigkeit von sechs Stunden und mehr festgestellt (keine Veränderung im Vergleich zu 2016)
- Von 10% der Rehabilitanden wurden im Anschluss an die Rehabilitation Nachsorgeleistungen in Anspruch genommen (Reduktion um 1% im Vergleich zu 2016)
- 7% stellten einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (Reduktion um 1% im Vergleich zu 2016)
17.09.2019